Aufregung um die neue Helm-Regel, doch alles bleibt wie es ist

Marc am 23. August 2018

Die aktuelle Preseason in der NFL ist gerade mal zwei Wochen jung, da gibt es schon massig Ärger. Richtig geraten, es geht um die neu eingeführte Helmet-Rule, die Helm-Regel. Was es damit auf sich hat und was eine Tagung des Regelkomitees zu diesem Thema gebracht hat, habe ich in diesem Blog-Eintrag mal etwas genauer beleuchtet.

Die neue Helm-Regel wurde zum Start dieser Spielzeit in der NFL eingeführt und soll eigentlich die Gesundheit der Spieler besser schützen. Tackles, in denen ein Spieler mit dem Helm voran in den Gegner läuft, werden von nun an bestraft. Während die neue Regel also den Spielern eigentlich zugutekommt, sind es aber genau diese, die sich in den ersten zwei Spielen der Preseason darüber beschwert haben. Es gebe nun viel zu viele Flaggen und überhaupt würden Tackles dadurch jetzt viel zu kleinlich bestraft.

Das NFL-Regelkomitee hat daraufhin am gestrigen Mittwoch zusammengesessen und über die Helmet-Rule erneut diskutiert. Das Ergebnis: Erst einmal bleibt es dabei. Wie die Liga offiziell mitteilt, habe man das Feedback von Spielern, Trainern und Referees ausgewertet und sei letztendlich zu dem Schluss gekommen, die Regel zu belassen. Immerhin sei ein unabsichtlicher oder zufälliger Kontakt mit dem Helm oder der Facemask weiterhin kein Foul und nur das absichtliche Herunternehmen des Kopfes, um den Gegner mit dem Helm zu treffen, wird geahndet. Die Teams hatten erst im Frühling in der NFL-Jahresversammlung der neuen Regel zugestimmt.

In den ersten beiden Spieltagen, also in 33 Preseason-Spielen, wurden von den Schiedsrichtern 51 Strafen wegen unerlaubter Tacklings mit dem Helm ausgesprochen. Laut NFL-Regelkomitee sei der Großteil davon berechtigt gewesen, nur elf der Calls seien fehlerhaft gewesen.

Gut, dass es rund um die Chipshelme nicht so einen Ärger gibt... 

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